Nach dem Anschreiben folgt der ebenso wichtige Lebenslauf, der die Aufgabe hat, in kurzer, übersichtlicher Form den bisherigen Werdegang des Bewerbers darzustellen.
Welche Schulen wurden besucht, liegen schon erste berufliche Erfahrungen vor, wie sieht das familiäre Umfeld aus und wmoit beschäftigt sich der Bewerber in seiner Freizeit? Das sollten die Fragen sein, die ein guter Lebenslauf beantwortet. Aus allen diesen Informationen macht sich der Ausbildungsverantwortliche dann ein Bild von der Persönlichkeit des Bewerbers. Auch hier sollte auf eine klare Struktur und eine ordentliche Optik geachtet werden. Ein guter Lebenslauf ist fehlerfrei, informativ und beinhaltet eine Zeitleiste.
Zunächst aber stehen noch einmal Name, Adresse, Telefon- und Handynummer sowie E-Mail-Adresse auf dem Lebenslauf und, ganz wichtig: am Ende das aktuelle Datum und eine persönliche Unterschrift.
Es hat sich bewährt, die Informationen im Lebenslauf in Blöcken zusammenzufassen:
Persönliche Daten mit Geburtstag, -ort, Namen und Berufen der Eltern, Geschwister mit Namen und Alter.
Die Schulausbildung mit Angabe der Grundschule mit Zeitangabe, derzeitige Schule mit Beginn und voraussichtlichem Ende sowie dem angestrebten Schulabschluss.
Es folgen Praktika, bzw. alles, was den Bewerber mit der Berufswelt in Verbindung bringt. Achten sollte man darauf, die Firmennamen korrekt mit Rechtsform zu nennen, die Abteilung, in der man tätig war und die Arbeiten, die man dort ausgeführt hat, auch wenn es sich nur um einfache Aufgaben wie kopieren oder Briefe eintüten handelte.
Nebenjobs/Aushilfstätigkeiten erscheinen in einem eigenen Block, enthalten aber dieselben Angaben wie die Praktika.
Computerkenntnisse sind heutzutage sehr wichtig und werden deshalb ausführlicher genannt. Welche Computerprogramme sind bekannt und wie gut (sehr, gut, Grundkenntnisse) beherrsche ich sie? Auch Computer- und Internetkenntnisse, die man sich selbst angeeignet hat, gehören hierher. Wer einen Kurs besucht hat oder gar an einem Schul- oder Vereinsprojekt zur Gestaltung einer Webseite oder ähnlichem teilgenommen hat, sollte dies natürlich erwähnen.
Bei Hobbys und Interessen gilt, dass man nicht zu viele Hobbys - mehr als zwei bis drei sollten es nicht sein - nennt, da man auch noch Zeit für die Ausbildung braucht. Interessen und Freizeitaktivitäten, die den Berufswunsch unterstützen, haben hier Vorrang. Vorsicht bei der Nennung von Hobbys, die intensives Training oder Verletzungsgefahr signalisieren. Vereinsmitgliedschaften und ehrenamtliche Tätigkeiten, die Verantwortungsbereitschaft und Teamfähigkeit signalisieren (Jugendfeuerwehr, Pfadfinder, aktiv in Vereinsarbeit), werden hingegen gut ankommen.
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