Neulich habe ich das schöne Wetter ausgenutzt und war im Frankfurter Zoo. Auch wenn es wie ein Kindertraum klingt: Tierpfleger hört sich schon nach einem außergewöhnlichen und spannenden Beruf an. Am Gruseligsten finde ich ja Reptilien und Insekten, wenn ich ehrlich bin. Ich bin eher so der Katzen-Mensch. Denen könnte ich stundenlang beim Spielen und Rumliegen zusehen.
Aber egal welche Tiere man bevorzugt, irgendwer muss sie ja schließlich versorgen, nicht? An dieser Stelle kommen Tierpfleger/-innen in der Fachrichtung Zoo ins Spiel. Essen zubereiten und verfüttern ist aber nur eines von vielen Aufgabengebieten.
Ich finde das interessant, weil der Beruf so abwechslungsreich klingt: Man hat mit verschiedenen tierischen Persönlichkeiten Kontakt, ist für sie verantwortlich und lernt viel über exotische Tiere – von der Heuschrecke über exotische Fische bis hin zu Gorillas, Wölfen oder Greifvögeln. Außerdem kann man sein Wissen dann auch an interessierte Zoobesucher weitergeben.
Zusammengefasst brauchst du also:
- Beobachtungsgenauigkeit beim Erkennen der Anzeichen von Tiererkrankungen, Trächtigkeit, Verhaltensauffälligkeiten.
- Sorgfalt, Verantwortungsbewusstsein und Geschicklichkeit für das genaue Einhalten der Futtermengen oder Medikamentendosierung, bei der artgerechten Haltung von Tieren, beim Umgang mit z.T. sehr kleinen Tieren, usw.
- Handwerkliches Geschick und gute körperliche Konstitution beim Zusammenstellen von Futterrationen, für das Säubern, Einrichten und Instandhalten von Tierunterkünften.
- Kundenorientierung, indem du Besucherfragen beantwortest.
Und Interesse an diesen Schulfächern:
- Biologie
- Mathematik
Und das Beste? Du kannst dich gleich bei der Wiesbadener Stadtverwaltung bewerben!
Lisa